Ich erlaube mir, hier als Therapeutin genauer hinzuschauen, um wirklich heilen zu helfen.
Diese Begriffe werden heute zu weiten Teilen einfach gleichgesetzt, was den Menschen, die damit „diagnostiziert“ werden zwar Entlastung von anderen Diagnosen wie Depression schafft, aber nicht wirklich heilt, weil die einzelnen Aspekte nicht präzise erkannt werden und die Gefahr ist, dass Krankes, Verwundungen und Angst nicht als solche erkannt und entsprechend bewältigt werden.
Das hängt einfach damit zusammen, dass die Menschen, die diese Bezeichnungen vergeben, sich meistens in einem dieser Bereiche wirklich auskennen, aber nicht in allen.
Hier kann ich Hilfe anbieten:
• Hochsensible Menschen: extrem leichte Erregbarkeit des Nervensystems, d.h. die Menschen nehmen kleinste Reize wahr und sind bei größeren Reizen dementsprechend schnell übererregt und kommen nicht mehr klar.
• Indigo-Menschen (ab ca. 1965 geboren, aber vor allem in den 70er Jahren):
(Dieser Begriff hat, wie ich aus dem Interview mit der Autorin Nancy Ann Tappe in der Zeitschrift Lichtexpress (Ausgabe 40, Mai 2009) erfuhr, gar nichts mit der Aura-Farbe dieser Menschen zu tun, sondern die Autorin ist Synästhetin, d.h. sie - und nur sie persönlich - sieht bzw. sah (denn sie ist inzwischen verstorben) - einen bestimmten Wesenszustand als Farbe Indigo um einen Menschen und begann Parallelen zu entdecken zwischen diesen Menschen..)
Menschen, deren Seelenthema es ist, mit kriegerischer Konfrontation die Welt zu verbessern, indem sie den Menschen helfen, aus dem Gefängnis ihrer Konventionen und Glaubenssätze auszubrechen. Sie sind hierfür ausgerüstet, nämlich sehr selbstbewußt „ihr Ding machend“, sehr durchsetzungsfähig, sehr intelligent (aber nicht unbedingt hochbegabt, mit sehr viel Handlungs-Energie ausgestattet, einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und sehr viel Mut und Einsatzbereitschaft für diese kriegerische Aufgabe. Es sind die „weißen Krieger“, die sich herumstreiten für höhere Ziele und leider oftmals verbittert werden über die Menschen. Auffällig ist die ausgeprägte Naivität und das Nicht-Begreifen können, wie die Menschen so schlecht sein können.
Psychotherapeutisch ist es hier von größter Bedeutung, die eigene Seelenaufgabe begreifen, verarbeiten und umsetzen zu lernen, sonst verzweifeln diese Menschen am Leben. Diese Seelenaufgabe zeigt sich am besten direkt aus der LebensWIRKlichkeit, d.h. aus dem, was geschieht.
Barack Obama z.B. sei ein Indigo-Mensch, schreibt Dr. Celia Fenn in ihrem Buch „Vom Abenteuer als Indigo- oder Kristall-Mensch zu leben“. Sie stehen zumeist allein und sind auch gerne allein - und doch sind sie wie Pilze in ihrer inneren Tiefe miteinander verbunden.
• Kristall-Menschen (ab ca. 1998 geboren): Sie sind quasi die Nachfolge-Generation und auch der Nachfolge-Seelenzustand der Indigo-Menschen, nämlich Menschen die nicht mehr über kriegerische Tatkraft für die Entfaltung der Menschheit in Richtung auf mehr Liebe eintreten, sondern sanft, ohne Streit, es sind die „Krieger des Herzens“. Sie haben ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Harmonie, können sich gar nicht mehr abgrenzen, sind quasi eins mit den Schwingungen ihrer Mitmenschen und brauchen auch elementar diese Liebe im Miteinander. Dh sie leiden unter Streit extrem - und dies nicht aufgrund psychischer Defiziten, sondern weil sie so fühlig sind.
Psychotherapeutisch ist es hier wesentlich, sie zum Einen zu ermutigen, zu ihrem Sein zu stehen und zum Anderen, mit ihnen gemeinsam Wege zu entdecken, wie sie mit dieser Eigenschaft umgehen und im inneren Frieden leben können. Auch hier geht es wesentlich um das Ent-Decken der eigenen Seelenaufgabe.
• Alte Seelen u.a.:
Hier fängt die Verwirrung schon beim Namen an. Hasselmann und Schmolke definieren Alte Seelen sowohl als die „ganz“ Alten Seelen, die sich im letzten Zyklus der Inkarnationen befinden, als auch verwenden sie den Begriff „Alte Seelen“ als Oberbegriff für Reife und Alte Seelen, denen gemeinsam ist, dass sich hier die inneren Welten öffnen und der Mensch nicht mehr nur außen orientiert ist, wie die Kind-Seelen und Jungen Seelen.
Während Junge Seelen das Leben als Kampf erleben zwischen Gut und Böse und sich von dem Bösen "draußen" bedroht fühlen, entedecken Reife Seelen das Böse in sich selbst und sind dementsprechend sehr und oftmals zu tolerant ihren Mitmenschen gegenüber. Sie verstehen "einfach alles" und setzen keine Grenzen - wie aktuell bei uns in Deutschland vorallem in der Kindererziehung beobachtbar. ;)
Die Alten Seelen an sich sind ähnlich wie alte Menschen sehr individuell und eigen, gesundheitlich anfällig, können lieben wie liebevolle Großeltern, weil für sie das Ego nicht mehr so wichtig ist und haben einen ganz selbstverständlich Zugang zu außersinnlicher Wahrnehmung sind. (Sie machen daraus nichts großes, sondern sind einfach so)
• Hochbegabte sind ganz klar definiert durch einen IQ über 130. Auch Menschen mit einem IQ über 120 haben schon spezifische Schwierigkeiten wie das Nicht-Verstanden-Werden von den anderen Menschen, das schnelle Sich-Langweilen und die Schwierigkeiten mit Small-Talk. Er langweilt.
Bei Hochbegabten ist das extrem. Ihre Informationsverarbeitungskapazität ist so extrem hoch, dass nur ca. ein Prozent der Menschheit ähnlich schnell verarbeiten kann. Sie denken die Dinge bis zu Ende durch, weshalb sie hohe Werte haben, sich aber oft in zu hohen Konzepten „verhängen“ und damit selbst ausbremsen. Dadurch sind sie ihrer Umwelt nicht geheuer, werden abgelehnt und oftmals angegriffen.
Wissenschaftlich anerkannte IQ-Tests dürfen nur von Psychologen und Ärzten durchgeführt und ausgewertet werden. Sie erfassen eine umfassende Bandbreite von verschiedensten Aspekten der Intelligenz, so dass deutlich wird, wo der einzelne Mensch seine Stärken und wo er seine Schwächen hat.
Autismus und ADHS sind Krankheits-Diagnosen in unserem Gesundheitssystem, auch wenn viele Menschen dies anders sehen. Auch hier sollten wir genauer hinsehen und Krankes von Gesundem unterscheiden.
Es werden leider viele Hochbegabte, Alte Seelen und Indigo-Menschen in diese Kategorien eingeordnet, was zwar einerseits entspannt, da man jetzt weiß, was man hat. Aber es hilft nicht zu heilen, da das individuelle Potenzial nicht entsprechend entfaltet werden kann.
• Autismus ist einfach gesagt das Eingeschlossen-Sein in einer eigenen Welt und eine Unfähigkeit, andere Menschen sozial, emotional wahrzunehmen .
• ADHS ist einfach gesagt, die Unfähigkeit, sich zu fokussieren, so dass man seine Sachen nicht „auf die Reihe bekommt“.
Menschen mit diesen Diagnosen können ebenfalls von einer Psychotherapie profitieren, indem wir gemeinsam für sie individuell passende Bewältigungsstrategien für ihre Probleme, Bedürfnisse und Potenziale entwickeln.